Unter dem Dach von United Kids Foundations engagieren sich zahlreiche prominente Partner und Unterstützer wie Felix Neureuther, Franziska van Almsick oder Dennis Schröder. Wie gewinnen Sie solche Partner für Ihr Netzwerk? Brinkmann: „Natürlich hat uns zu Anfang das große Netzwerk von Robert enorm geholfen. Ich bin heute noch immer wieder überrascht über seine Kontakte. Mit der Zeit haben unsere Arbeit und unser guter Ruf vieles einfacher gemacht. Es spricht sich herum, dass unser soziales Engagement keine Marketingmaßnahme ist, sondern echtes nachhaltiges Engagement. Welches Unternehmen bzw. welche Unternehmensgruppe hat schon einen eigenen Bereich CSR mit mehreren Stiftungen, dem EngagementZentrum, einem ProBono-Netzwerk und einem Kindernetzwerk wie United Kids Foundations? Ich kenne nichts annähernd Vergleichbares in Deutschland.“ Lübenoff: „United Kids Foundations hat sich in den 20 Jahren einen sehr guten Ruf erarbeitet. Wir brauchen nicht mehr viel Überzeugung, wenn wir jemanden gewinnen wollen. Aber wir suchen, wie am ersten Tag, weiterhin nach Menschen und Projekten, die diese Region braucht und die unseren Kindern hier weiterhelfen können.“ Welche Rolle spielt die Volksbank BRAWO und die BRAWO GROUP für United Kids Foundations – über die finanzielle Förderung hinaus? Lübenoff: „Die alles entscheidende Rolle. Ohne das Engagement der Menschen in der BRAWO GROUP, ohne das bundesweite Netzwerk und ohne den unternehmerischen Erfolg würde es United Kids Foundations in der heutigen Form nicht geben.“ Brinkmann: „Natürlich hilft es, dass die Volksbank und die BRAWO GROUP sich in den 20 Jahren so erfolgreich entwickelt haben. Ohne viel Geld hätten auch wir die Erfolgsstory nicht schreiben können. Hoffen wir, dass es noch lange so bleibt. Geld ist aber nur die eine Seite der Medaille. Das Engagement und die Identifikation der Mitarbeiter sind mindestens genauso wichtig. Viele, und ich möchte hier stellvertretend die Leiter unserer Direktionen nennen, engagieren sich weit über die berufliche Zeit hinaus auf vielfältigste Weise. Sie sind echte Vorbilder und ich freue mich sehr, so hervorragende Mitstreiter an meiner Seite zu haben. Man kann sich dafür gar nicht oft genug bedanken.“ Wie hat sich die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen aus Ihrer Sicht in den letzten 20 Jahren verändert und wie hat dies Ihre Arbeit beeinflusst? Brinkmann: „Allgemein hat sich die Welt stark verändert in den 20 Jahren. Wir leben in unsicheren Zeiten. Alles ist viel schneller geworden und die Unsicherheiten haben eher zugenommen. Das alles prägt natürlich auch die Lebenswelten von Kindern. Wir versuchen, hier immer nah dran zu sein, und haben zum Glück viele Partner, wie z. B. den Kinderschutzbund, die uns helfen, die richtigen Prioritäten zu setzen und unsere Arbeit den Erfordernissen anzupassen. Bisher ist uns das – glaube ich – ganz gut gelungen.“ „DASS ROBERT UND ICH DIE BESTEN FREUNDE GEWORDEN SIND, WAR DIE GANZEN ANSTRENGUNGEN SCHON WERT.“ Jürgen Brinkmann, Initiator von United Kids Foundations 13
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