BRAWO GROUP Jahresbericht 2024

Hebung einer realisierten stillen Reserve aus dem Verkauf einer Immobilie an die Bank zurückzuführen ist. Die Zinsaufwendungen haben sich bedingt durch den intensiven Konditionenwettbewerb um Einlagen von TEUR 33.611 auf TEUR 63.049 deutlich erhöht. Mit einem Minus von TEUR 318 (−0,9 %) stagnierte das Ergebnis des provisionsabhängigen Geschäfts gegenüber dem Vorjahr und lag unter dem Planergebnis in Höhe von TEUR 41.400. Insbesondere bei den Provisionen aus Kreditvermittlung sowie dem Wertpapier- und Depotgeschäft blieben die Erträge hinter der Planung zurück. Der Personalaufwand ist um TEUR 1.697 (+3,2 %) gestiegen. Ursächlich dafür war eine gestiegene Mitarbeiterzahl sowie Gehaltssteigerungen aufgrund einer Tariferhöhung. Durch das angestiegene durchschnittliche Geschäftsvolumen blieb der Personalaufwand wie im Vorjahr prognostiziert stabil bei 0,88 %. Die anderen Verwaltungsaufwendungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um TEUR 7.875 (+16,2 %). Höhere Aufwendungen ergaben sich in den Bereichen Datenverarbeitung, Prüfungs- und Beratungskosten sowie durch Marketingaufwendungen in den Bereichen Spenden und Sportsponsoring. Die Sachaufwendungen entwickelten sich leicht oberhalb unseres Planwertes von 0,90 % in Relation zum durchschnittlichen Geschäftsvolumen. Der Saldo aus den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen lag über dem geplanten Ergebnis in Höhe von TEUR 32.400. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich ein Plus von TEUR 208 (+0,7 %). Das negative Bewertungsergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr um 18,0 % verbessert, liegt jedoch über dem Planwert des Vorjahres in Höhe von insgesamt TEUR −4.200. Gründe hierfür sind insbesondere eine gegenüber der Planung erhöhte Risikovorsorge für unsere Kreditengagements und Abschreibungen auf unsere Beteiligungen. In Summe lag das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit um TEUR 433 über dem des Vorjahrs (+1,6 %). Die Steuerlast reduzierte sich aufgrund die Vorjahre betreffende Erstattungen um TEUR 172 (−10,8 %). Der Jahresüberschuss bewegte sich mit 0,43 % bezogen auf das durchschnittliche Geschäftsvolumen über dem Durchschnitt aller Genossenschaftsbanken (0,18 %). Vorstand und Aufsichtsrat schlagen auch für dieses Geschäftsjahr der Vertreterversammlung vor, eine Dividende von 10 % auszuschütten. Als bedeutsamster Leistungsindikator für die Rentabilität wird die Relation des Betriebsergebnisses nach Bewertung auf Gruppenebene zum durchschnittlichen Geschäftsvolumen (nachfolgend: „BE nach Bewertung/dGV“) festgelegt (1,5 % als strategische Zielgröße in 2027). Die Kennzahl BE nach Bewertung/dGV misst die Ertragskraft der Gruppe in Relation zum durchschnittlichen Geschäftsvolumen. Der Zähler der finanziellen Leistungskennzahl stimmt unter Berücksichtigung der nicht ausgeschütteten Ergebnisse der Tochtergesellschaften mit dem in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Betrag überein. 90 |91

RkJQdWJsaXNoZXIy NDcxNDky