entspezifische Gebinde im 0,5-Liter-Bereich, sowohl in der Flasche als auch in der Dose, eingeführt. Für eine bessere Wahrnehmung der Marke Wolters und zur deutlicheren Sortenabgrenzung wurde für erste Produkte die Produktausstattung angepasst. Darüber hinaus wurde die Struktur des Außendiensts optimiert, neue Expansionsgebiete festgelegt und die Kommunikation am Point of Sale verbessert.“ Wie ist Ihre strategische Ausrichtung für die nächsten Jahre? Wie wollen Sie Absatz und Umsatz in den nächsten Jahren steigern? Arsene: „Wir haben für Wolters eine profitable Wachstumsstrategie für die nächsten Jahre festgelegt. Profitabilität ist für uns die Voraussetzung für eine nachhaltige und erfolgreiche Entwicklung von Wolters. Handke: Der Fokus unserer Aktivitäten liegt daher in den kommenden Jahren klar im Heimatmarkt von Wolters. Hier werden wir die Marke Wolters durch eine konsistente Markenkommunikation und eine optimierte Marktbearbeitung für unsere Konsumenten wieder deutlich erlebbarer machen. Dies ist unser Ansporn für eine nachhaltige Neupositionierung der Marke Wolters in der Region. Dafür sind nicht nur umfangreiche Investitionen im Bereich Marketing, sondern auch in der Technik vorgesehen, um schneller und besser auf Veränderungen im Markt reagieren zu können.“ Es gibt 7.000 Biermarken und über 1.500 Brauereien in Deutschland – Wolters ist eine davon. Was macht die Marke so einzigartig und stark? Handke: „Die Marke ist seit ihrer Gründung in Braunschweig im Jahr 1627 fest in der Stadt und der Region verankert. Als ein Zeichen dieser Verbundenheit führt Wolters noch heute das kleine Wappen des Herzogtums Braunschweig in seinem Logo, das die Brauerei mit der Verleihung des Prädikats ‚Herzogliches Hofbrauhaus‘ im Jahr 1882 erhielt. Heute ist Wolters zudem eine von wenigen Brauereien in Deutschland, die noch den Zusatz ‚Hofbrauhaus‘ tragen. Die Pflege dieser Traditionen und das seit vielen Jahren gesellschaftliche Engagement von Wolters in und für die Region hat zu einer starken Markentreue und Verbundenheit der Konsumenten in der Region geführt, wie man sie im deutschen Biermarkt nur selten findet.“ Ihr Kernmarkt befindet sich in Braunschweig sowie im Umkreis von etwa 75 Kilometern. Wie haben Sie Ihr Handelsgebiet in diesem Jahr ausgebaut? Inwiefern gibt es regionale Unterschiede? Handke: „Wie bereits erwähnt, haben wir uns auch bei der Marktbearbeitung neu aufgestellt und neben unseren Kernmärkten neue Expansionsgebiete definiert. Das gilt insbesondere für die Gebiete Hildesheim, Celle und den Harz.“ Im Gegensatz zur regionalen Fokussierung haben Sie den Export Ihrer Produkte deutlich reduziert. Was sind die Gründe dafür? Handke: „Neben den bekannten Faktoren, wie gestiegene Kosten für die Produktion sowie für Roh- „Wir haben für Wolters eine profitable Wachstumsstrategie für die nächsten Jahre festgelegt.“ Alexander Arsene, Geschäftsführer Hofbrauhaus Wolters 204 | 205
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