FINANCE Headline Lorem ipsum Risiken zu den anderen betrachteten Risikokategorien vorgenommen und diese in den Organisationsrichtlinien fixiert und kommuniziert. Wesentliche operationelle Risiken werden jährlich über ein Self-Assessment identifiziert und analysiert. Hierzu wird auf die Schadensfalldatenbank ORM zurückgegriffen, in die eingetretene Schäden eingestellt werden. Das Self-Assessment stellt dabei eine institutsindividuelle Selbsteinschätzung des operationellen Risikoprofils dar und fungiert als wesentliches Instrument zur strukturierten Identifizierung und Bewertung von operationellen Risiken. Auf dieser Grundlage wird im Rahmen der ökonomischen Perspektive der Risikotragfähigkeit vierteljährlich eine Value at Risk Simulation in ORM durchgeführt. Über die IT-Risiken, die das Rechenzentrum betreffen, erhalten wir regelmäßige Berichte des lT-Dienstleisters einschließlich der Darstellung der eingeleiteten Maßnahmen bei Problemen. Operationelle Risiken bestehen insbesondere in Form von fehlerhaften Bearbeitungsvorgängen (z. B. aufgrund des Versagens von IT-Systemen oder von Mitarbeitern), Rechts-, Betrugs- und Diebstahlrisiken sowie allgemeinen Geschäftsrisiken. Den Betriebs- und Rechtsrisiken begegnen wir u. a. durch die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern (z. B. in der IT, in der Rechtsberatung oder im Formularwesen). Für Systemausfälle wurde ein Notfallmanagementkonzept eingeführt. Unser internes Überwachungssystem wurde eingerichtet, um Risiken aus fehlerhaften Bearbeitungsvorgängen zu begrenzen. Versicherbare Gefahrenpotenziale werden durch Versicherungsverträge in banküblichem Umfang abgeschirmt. Anhand der Risikoinventur stufen wir die operationellen Risiken bezogen auf die Vermögens- und Ertragslage als aufsichtsrechtlich wesentlich ein. Immobilienrisiko Das Immobilienrisiko entsteht aus einer nachteiligen Entwicklung des Objektwerts und Erträgen von Immobilienpositionen (d.h. Direktanlagen, Fonds und nicht selbstgenutzte Immobilien) in Bezug zu ihrem Erwartungs- bzw. Planungswert. Das Immobilienrisiko teilt sich in die Komponenten Wertänderungsrisiko, Ertragsrisiko und Mietausfallrisiko auf. Zur Messung des Immobilienrisikos aus Direktinvestments setzen wir das okular Tool IRIS von der parcIT ein. Dabei nutzen wir ein Konfidenzniveau von 99,9 %. Eingangsparameter sind detaillierte Gebäudeinformationen zum Wert, Nutzungsart, Fläche und Miete, Alter sowie Lage des Gebäudes auf Basis externer Gutachten. Wertänderungsrisiken aus im Umbau befindlichen Objekten werden unmittelbar berücksichtigt. Die Wesentlichkeit des Immobilienrisikos bezogen auf die Vermögens- und Ertragslage ist laut Risikoinventur gegeben. Wir begegnen diesem Risiko durch ein laufendes Reporting, der Berücksichtigung im Risikotragfähigkeitskonzept und der Einbindung von qualifizierten Partnern bei Immobilientransaktionen. Sonstige Risiken In dieser Kategorie analysieren wir das strategische und Geschäftsrisiko (wesentlich bezogen auf die Ertragslage), das Pensionsrisiko (unwesentlich) sowie das Kapitalabzugsrisiko (unwesentlich). Das Step-In Risiko wurde in der RisikoinvenFINANCE Lagebericht
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