Wolfsburg etwas stärker spürbar, da dort in den vergangenen Jahren sehr viele Neubauwohnungen entstanden sind, insofern schon vor der aktuellen Markveränderung eine gewisse Nachfragesättigung erkennbar war.“ Woran liegt das? „Die Marktsituation bedingt, dass insbesondere bei Bestandsobjekten ein Rückgang der Kaufpreise zu verzeichnen ist, mindestens aber die in den Boomjahren üblichen teilweise überzogenen Preise nicht mehr erkennbar sind. Dies gilt aufgrund der noch immer hohen Baukosten jedoch nicht für Neubauprojekte, was einige Kaufinteressenten abschreckt. All dies wirkt sich natürlich auf die Zahl der Immobilientransaktionen aus, die merklich gesunken ist: So haben im Vergleich zum Vorjahr in allen Marktsegmenten deutschlandweit rund ein Drittel weniger Verkäufe stattgefunden. Gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021 liegt der Einbruch sogar bei bis zu 50 Prozent. Einer der Gründe: Verkäufer können nicht mehr ihre Wunschpreise erzielen – meist auf Basis des Höchststandes von vor ein bis zwei Jahren. Käufer und Veräußerer finden daher immer seltener zusammen. Erkennbar ist dennoch, dass insbesondere in guten Citylagen die Nachfrage nach wie vor gegeben ist. Allerdings sind im Gegenzug stadtferne Lagen insbesondere bei mangelhafter Infrastruktur nur schwer am Markt zu platzieren.“ Gibt es auch Gegenbeispiele? „Ja! Wir erfreuen uns bei unserem Neubauprojekt Wohncarré Wilhelmstraße in Braunschweig einer regen Nachfrage. Bereits kurz nach Vermarktungsstart konnten viele Wohnungen reserviert werden. Es ist erkennbar, dass die Citylage und eine zukunftsweisende Ausstattung insbesondere Im Wohncarré Wilhelmstraße entstehen 30 Wohn- und zwei Gewerbeeinheiten im Herzen von Braunschweig. 58 |59
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