BRAWO GROUP Jahresbericht 2023

Als Nachhaltigkeitsmanagerin treibt Katja Pfeffer das Thema Nachhaltigkeit in der Unternehmensgruppe voran. Was sind die ESG-Kriterien? Als Standard nachhaltiger Anlagen hat sich die Begrifflichkeit „ESG“ etabliert. Diese drei Buchstaben beschreiben drei nachhaltigkeitsbezogene Verantwortungsbereiche von Unternehmen: Das „E“ für Environment steht hierbei z. B. für Umweltverschmutzung oder -gefährdung, Treibhausgasemissionen oder Energieeffizienzthemen (Umwelt). Social („S“) beinhaltet Aspekte wie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Diversity oder gesellschaftliches Engagement. Unter Governance („G“) wird eine nachhaltige Unternehmensführung verstanden. Hierzu zählen z. B. Themen wie Unternehmenswerte oder Steuerungs- und Kontrollprozesse (Corporate Governance). BRAWO GROUP im Jahr 2023 den Bereich BRAWO Green Energy (s. Seite 144-157) als fünften Schwerpunkt ihres Leistungsportfolios ins Leben gerufen. In diesem Bereich wird ein Kompetenzzentrum rund um regenerative Energien gebildet. Im weiteren Themenschwerpunkt „Mensch und Gesellschaft“ konzentriert sich die Unternehmensgruppe auf die stetige persönliche und fachliche Weiterentwicklung ihrer Mitarbeitenden und setzt weitere Schwerpunkte bei fairer Bezahlung, Benefits und Gesundheitsförderung. „Daher ist die in der Volksbank BRAWO gelebte Personalstrategie eng mit der Nachhaltigkeitsstrategie verbunden. Viele Punkte gehen hier Hand in Hand“, erklärt Katja Pfeffer. Ferner baut die Volksbank BRAWO auch in Hinblick auf ihre Nachhaltigkeitsstrategie unter dem Schwerpunkt „Gesellschaft“ ihr bereits bestehendes gesellschaftliches Engagement weiter aus und fördert zudem die Unterstützung benachteiligter Kinder und gemeinnütziger Akteure. Im Schwerpunkt „Transparenz und Rechenschaftspflicht“ gestalten die Bank sowie alle Gesellschaften der BRAWO GROUP ihr nachhaltiges Handeln für alle nachvollziehbar und transparent. Langfristiger Nutzen durch Einbezug der ESG-Kriterien Geleitet wird die Unternehmensgruppe dabei von den sogenannten ESG-Kriterien: Es werden sowohl umwelt- und klimaschützende Aspekte (Environment – E), soziale Kriterien (Social – S) als auch eine nachhaltige Unternehmensführung (Governance – G) berücksichtigt. „Durch den Einbezug der ESG-Kriterien soll ein langfristiger Nutzen sowohl für sämtliche Anspruchsgruppen, das Gemeinwesen, unsere Mitarbeitenden, unsere Kunden und Geschäftspartner, als auch für die Umwelt geschaffen werden“, erklärt Dr. Lars Berkefeld. „Der langfristige Nutzen resultiert aus einer kontinuierlichen Wertschöpfung, der Schaffung eines hohen Gesellschaftsnutzens und einer größtmöglichen Vermeidung von Umweltbelastungen.“ 244 | 245

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