BRAWO GROUP Jahresbericht 2023

metr bietet Lösungen für mehr Transparenz und eine Steigerung der Energieeffizienz von Heizungsanlagen. Auf ihrer Plattform präsentiert metr ein umfangreiches Leistungsangebot, das aus verschiedenen Softwarelösungen und Services für energieeffiziente Gebäude besteht. Bestandsgebäude energetisch saniert werden, was einen großen Einfluss auf den Energieverbrauch hat, aber auch mit vielen Herausforderungen, wie langen Planungszyklen, Material- und Fachkräftemangel und einem hohen Invest verbunden ist. Zum anderen liegt ein großer Hebel in der Optimierung der in den Gebäuden verbauten technischen Anlagen, insbesondere bei Heizungsanlagen. Die Installation solcher Lösungen ist schnell, minimalinvasiv und pro investiertem Euro sind hohe Energieeinsparungen erzielbar. Die Lösungen für diese Optionen sind vorhanden, ebenso die Gesetze – die Immobilienbranche muss nun Tempo aufnehmen und die Gesetze müssen nachgehalten werden. Digitalisierung sollte als Chance verstanden werden, nicht nur in Hinblick auf die Reduktion der Energieverbräuche des Gebäudesektors.“ Mit der Änderung des Klimaschutzgesetzes hat die Bundesregierung die Klimaschutzvorgaben verschärft und das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 verankert. Ist das realistisch? „Der Gebäudesektor hat in den vergangenen drei Jahren die nationalen Klimaziele verfehlt und laut Projektionsbericht des Umweltbundesamts werden mit den aktuellen Maßnahmen nur 85 Prozent des Ziels der Netto-Treibhausgas-Neutralität in 2045 erreicht. Der Handlungsdruck ist also enorm und es müssen dringend weitere Maßnahmen ergriffen werden. Geschieht dies zeitnah, so ist das Ziel bis 2045 noch erreichbar. Wichtig ist aber, dass jetzt gehandelt wird, die vorhandenen Lösungen auch großflächig und schnell ausgerollt werden, damit sie noch ihre Wirkung entfalten können.“ Was sind Ihre kurz und langfristigen Pläne mit metr? „Da Energieeffizienz auch mit erneuerbaren Energien ein wichtiges Thema bleiben wird, planen wir zukünftig auch neue Technologien, wie z. B. multivalente Anlagen, anzubinden. Hierfür soll das metr-Team weiterwachsen, was durch die Series-B-Finanzierungsrunde sichergestellt wird, die im Jahr 2024 ansteht. Zudem werden wir mittelfristig auch in den europäischen Markt eintreten und unsere Lösungen, die auf den EU-Richtlinien beruhen, anbieten. Langfristig ist unser Ziel, bis 2030 eine Million Gebäude angebunden zu haben, mit denen wir 1,4 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen einsparen. Dies entspricht dem CO₂-Ausstoß, der durch den jährlichen innerdeutschen Flugverkehr entsteht.“ metr Building Management Systems GmbH Erkelenzdamm 11, 13 10999 Berlin www.metr.systems.de Geschäftsführerin: Dr. Franka Birke CORPORATE INVESTMENTS metr

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