Die Bundesregierung erwartet eine spürbare Abschwächung der Inflation von 5,9 % im Jahr 2023 auf 2,8 % im Jahr 2024. Für den Arbeitsmarkt wird trotz einer anhaltenden Schwächephase eine stabile Entwicklung prognostiziert. In diesem Zusammenhang wird der Beschäftigungsaufbau vor allem durch die Integration von Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchteten unterstützt. Insgesamt sollen steigende Einkommen den privaten Konsum stärken. Vor allem eine Belebung der Konsumnachfrage wird hier erwartet. Die Entwicklung der Einkommen privater Haushalte zeigt bereits eine positive Tendenz, wobei die Inflation voraussichtlich zurückgehen wird. Im Zuge des jährlichen Überprüfungsprozesses wurden die strategischen Ziele bestätigt. Unsere Mehrjahresplanung basiert auf folgenden wesentlichen Annahmen: Wir planen mit einem in 2024 um ca. 6,2 % und in 2025 um ca. 3 % steigenden durchschnittlichen Geschäftsvolumen. Für das Jahr 2024 wird diesbezüglich ein prozentuales Wachstum im bilanziellen Kundenkreditgeschäft von 6,7 % (2025: 3,0 %) und bei den Kundeneinlagen von 5,7 % (2025: 3,0 %) angenommen. Der Zinsüberschuss soll unter der Prämisse eines konstanten Zinsniveaus und eines erwarteten marktzinsbedingten Nachfragerückgangs insbesondere bei den Immobilienfinanzierungen bei ansonsten nahezu unveränderter Geschäftsstruktur weiter steigen. Wir planen für 2024 einen Zinsüberschuss in Höhe von Mio. EUR 118 (2025: Mio. EUR 126). Daneben sehen wir einen leicht steigenden Provisionsüberschuss von Mio. EUR 41,4 in 2024 und Mio. EUR 43,4 in 2025 vor. Neben wieder verzinslichen bilanziellen Einlagenprodukten steht auch die Vermittlung von Wertpapieren, vor allem Fondsanlagen, weiterhin im Fokus. Ins Verhältnis zum ebenfalls ansteigenden durchschnittlichen Geschäftsvolumen gesetzt, bleibt die Provisionsspanne somit stabil. Beim Personalaufwand haben wir eine reguläre tarifliche Steigerung der Gehälter um 2 % sowie einen leichten Ausbau der Mitarbeiterkapazitäten berücksichtigt. Da auch das durchschnittliche Geschäftsvolumen ansteigt, bleibt der Personalaufwand sowohl in 2024 als auch in 2025 bezogen auf das durchschnittliche Geschäftsvolumen stabil bei 0,9 %. Die Höhe der Sachaufwendungen soll in 2024 und 2025 in Relation zum durchschnittlichen Geschäftsvolumen bei weiterhin angenommenen Preissteigerungen ebenfalls konstant gehalten werden. Das sonstige betriebliche Ergebnis bleibt sowohl in 2024 als auch in 2025 konstant bei Mio. EUR 32,4, da hier vor allem laufende Mieterträge auf das Ergebnis wirken. Für 2024 gehen wir aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung von einem Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft von Mio. EUR 6,0 aus. Für 2025 rechnen wir mit einer Normalisierung und planen Mio. EUR 3,3. Beim Bewertungsergebnis aus dem Wertpapiergeschäft rechnen wir in 2024 und 2025 mit Wertaufholungen in den Eigenanlagen und entsprechenFINANCE Lagebericht
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